Freitag, 16. April 2010

kampf dem neon-pilz.

Gestern war ich wie geplant im Baumarkt und habe den Leuten in der Gartenabteilung das Foto vom quietschgelben Pilz in der Elefantenfußerde gezeigt. Da an der Information ganz schön Andrang war, dauerte es eine Weile bis ich überhaupt erst mal an der Reihe war, mit dem Ergebnis, dass ich an einen anderen Mitarbeiter verwiesen wurde, der gerade anderweitig beschäftigt war. Schließlich warf er dann doch zwischen Tür und Angel einen kurzen Blick auf das Foto und meinte zu seinem Kollegen, dass ich dafür das Mittel "soundso" nehmen sollte, was der Kollege dann auch heraussuchte und mir gab. Jetzt bin ich jedenfalls mal sehr gespannt, ob das funktioniert. Das Mittel ist eigentlich bei Mehltau und Co an Obst-Bäumen. Auf meinen Hinweis, dass das ja eigentlich für Blätter und nicht für Blumenerde gedacht sei, meinte der vielbeschäftigte Mann nur: "Schimmel ist doch Schimmel! Ob an Blättern oder Blumenerde ist doch egal!"Sehr vertrauenserweckend, oder?
Habe jetzt jedenfalls die Erde damit erst einmal eingesprüht und mit dem Rest die ganze Erde gut gegossen. Das Dumme ist nämlich, dass Pilze, die man schon an der Oberfläche sichtbar sind, sich schon im gesamten Substrat ausgebreitet haben. Nur oberflächlich besprühen, wie der gute Mann aus der Gartenabteilung mir geraten hat, würde demnach auf keinen Fall funktionieren. Sollten die Elfantenfüße durch die Gießerei jetzt allerding eingehen, dann werde ich mich beschweren. Aber jetzt erst mal abwarten.
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Donnerstag, 15. April 2010

igittigitt.

Habe heute unseren Zimmerpflanzen eine Wellnesskur gegönnt. Letzte Woche sah ich in einer Gartensendung über Zitruspflanzen, wie man mit einem ganz natürlichen Hausmittelchen Blätter von Staub reinigen und etwas Glanz darauf zaubern kann, und zwar bei allen Grün- und Blühpflanzen. Also haben unsere Pflanzen heute die ultimative Bierkur bekommen! Das Ergebnis v.a. bei unseren Orchideen, deren Blätter viele Kalkflecken hatten, ist zwar nicht so strahlend wie bei Blattglanzspray aus dem Fachmarkt, dafür aber billiger und es kann sich trotz allem sehen lassen. Leider habe ich dabei auch eine weniger schöne Entdeckung gemacht. Nämlich diesen neongelben Schimmelpilz auf der Blumenerde an unseren Elefantenfüßen:


Nach einer Stunde Rechechere im Internet weiß ich jetzt ungefähr um was für einen Pilz es sich handeln könnte (Leucocoprinus birnbaumii --> So sieht er dann aus, wenn er Fruchtstände bekommt: http://de.wikipedia.org/wiki/Gelber_Faltenschirmling), dass er anscheinend nicht gesundheitsschädlich ist und der Pflanze nicht schadet, aber leider nicht, wie ich ihn effektiv wieder los werde, denn appetitlich finde ich ihn nicht gerade.
Ich denke, ich werde heute mal dem Stadtgarten bei Bauhaus einen Besuch abstatten und dort nachfragen. Vielleicht wissen die ja Rat. In diesem Sinne: to be continued...
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Mittwoch, 14. April 2010

lang lang ist's her.

... dass ich den letzten Blogeintrag hier gemacht habe. Und es ist soooo viel passiert in dieser Zeit. Zum einen habe ich meine Gesellenprüfung erfolgreich bestanden - auch wenn es keine einfache Zeit war, aber darüber möchte ich hier gar nicht mehr sprechen, es ist vorbei und ich bin einfach nur froh, dass ich es hinter mich gebracht habe. Danach sind wir endlich in unsere gemeinsame Wohnung nach Hamburg gezogen. Auch wenn sie ein wenig außerhalb in einem praktisch eigenständigen Ort liegt, in dem es alles gibt, was man zum Leben braucht (ab Herbst sogar einen H&M ;) ), wir dürfen uns noch offiziell Hamburger nennen. Die Wohnung ist super schön: Erstbezug, knapp 100 qm groß, Eichenparkett, offener Wohn-/Ess-/Küchenbereich mit viel Licht, großer Balkon, großer Keller und als besonderes Schmankerl ein Aufzug (auch wenn wir den im 1. Stock eigentlich gar nicht so wahnsinnig dringend bisher brauchen). Zwar sind hier rundherum immer noch Bauarbeiten im Gange, wodurch es tagsüber draußen etwas laut ist, aber die Fenster sind so gut isoliert, dass man drinnen davon praktisch nichts mitbekommt. Und wir freuen uns um so mehr auf die Zeit, wenn hier alles fertig ist. Grün wird es draußen bereits. Die Rosen in den Blumenbeeten vor unserem Balkon und auch alles andere Grünzeug treibt schon kräftig aus, und auf unserem Balkon hab ich bereits einen kleinen Kärutergarten angelegt, in dem bisher nur der Basilikum etwas herumzickt, da es nachts glaube ich einfach noch etwas zu kalt ist. Heute morgen haben sie nun auch noch auf der anderen Straßenseite gegenüber der Hauseingänge eine lange Reihe Sträucher gepflanzt. Es wird also Stück für Stück immer wohnlicher.
Einen Job habe ich bisher leider noch nicht. Gestern war ich bei World of Basses, der Chef war jedoch leider im Stress und so werde ich erst noch einmal telefonisch einen Termin vereinbaren.
Ansonsten vertreibe ich mir die Zeit mit Hausarbeit, Fernsehen, Balkongärtnern und bald auch wieder mit Bratsche bauen. Vielleicht bekomme ich bald auch noch einen kleinen Wartungsauftrag für ein Cello von Leuten aus der Kirchengemeinde, die hier direkt um die Ecke wohnen. Ich weiß leider nur noch nicht, woher ich das Werkzeug dafür bekommen soll, aber mir wird schon was einfallen.
Hier jetzt jedenfalls erst einmal noch ein paar Eindrücke von Bergedorf und unserem neuen Zuhause.



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