Sonntag, 12. Juli 2015

Unser #WiB - 12 von 12 - Hochzeitsfeier und Großelternbesuch



Heute ist ein besonderer Blogtag, denn heute fallen gleich zwei Blogaktionen zusammen, an denen ich regelmäßig teilnehme: das sonntägliche Wochenende in Bilder von Susannes Blog "Geborgen Wachsen" und das monatliche "12 von 12" von Caros "Draußen nur Kännchen". Ich habe mir lange überlegt, wie ich das unter einen Hut bringen soll. Für den Samstag bekommt ihr nun die übliche Ännysche Bilder- und Collagenflut um die Ohren gehauen. :-D Das trifft sich auch deshalb gut, weil wir zu einer Hochzeit eingeladen waren und ich viiiiele Fotos gemacht habe. Und für heute, Sonntag, den 12. Juni, gibt es genau 12 Fotos. Viel Spaß dabei!

Samstag:


Der Vormittag begann mit einem gemeinsamen Frühstück zu sechst: Oma, Opa, Papa, Mama, Fleischbärchen und Kleiner Ajan. Da es an diesem Morgen allerdings ziemlich hektisch zuging, habe ich davon leider kein Foto für euch. ;-P Aber ich kann euch den Grund für die Hektik zeigen. Ich musste schnell noch ein Hochzeitsgeschenk aus dem Hut zaubern. Zum Glück hatten wir noch ein kleines Insektenhotel. Der Papa Pelz flitzte noch schnell los und besorgte leckeren Honig und eine Karte. Daraus bastelte ich kurzerhand ein Geldgeschenk.




Und auch die Vorbereitung des Mittagessens nahm etwas Zeit in Anspruch. Bei uns gab es Schweinemedaillons mit Kartoffelpüree und Champignon-Sahnesoße.




Am Nachmittag fuhr mein Schwiegervater uns dann mitten ins Alte Land nach Estebrügge zu einer herrlichen, alten Kirche, in der die Trauung eines befreundeten Pärchens, dass im selben Wohngebiet, wie wir gebaut hat, stattfinden sollte. Der Kleine Ajan schlummerte während dessen zuhause. Das Fleischbärchen war mitgefahren, machte aber während des Traugottesdienstes einen Spaziergang mit Opa rund um die Kirche. Die Trauung war wunderschön. Bereits gleich zu Anfang kullerten bei mir schon vor lauter Rührung die Tränchen. Ein Chor sang, die Pfarrerin hielt eine sehr schöne Predigt und Braut und Bräutigam sahen wunderschön aus.


Anschließend fuhr uns mein Schwiegervater weiter zum Feierort, dem Dorfgemeinschaftshaus in Neuenkirchen. Das Fleischbärchen bekam gar nicht mit, wie Mama und Papa das Auto verließen und zu ihrer ersten Feier ohne Kinder seit mehr als 2,5 Jahren liefen. ;-)
Das Gebäude, in dem die Feier statt fand, ist wirklich ein historischen Träumchen. Ein für das alte Land typischer, mit Schnitzereien reich verzierter Torbogen begrüßte die Gäste gleich an der Grundstückseinfahrt. An der Hauswand der alten, reetgedeckte Scheune blühten üppig die Stockrosen. Vor dem Eingang wartete schon der Sekt.


Im Inneren standen zwei lange Tafeln. Alles war in Apricot und Hellgrün geschmückt.

Der Blumenschmuck war ganz nach meinem Geschmack. Die Rosen... *hach*


Zu Essen gab es natürlich auch etwas. :-))) Den Auftakt machte eine Altländer Hochzeitssuppe, die am Platz serviert wurde. Anschließend wurde das reichhaltige Büfett eröffnet. Um 20 Uhr schnitt das Brautpaar dann noch die Hochzeitstorte an und es gab Nachtisch und Kaffee.

Beim Hochzeitstanz später am Abend war ich schließlich wieder den Tränen nahe. Eine Freundin der Braut sang, live begleitet von einem Gitarristen, eine bekannte Ballade aus den (relativ) aktuellen Charts, von denen ich leider weder den Titel noch den Originalinterpreten kenne. Aber es war einfach wuuunderschön und sooo romantisch!



Um etwa halb 11 waren wir schon wieder zu Hause. Wir hatten die Gelegenheit genutzt und waren bei Nachbarn des Brautpaares mitgefahren. So brauchte uns mein Schwiegervater nicht abholen und wir waren gar nicht so spät im Bett, wie wir schon "befürchtet" hatten. Das ungewohnte Ins-Bett-Bringen der Kinder durch Oma und Opa hatte übrigens prima geklappt, und die Nacht verlief ebenfalls ruhig.

Sonntag - 12 von 12:


Am Morgen frühstückten wir wieder mehr oder weniger gemeinsam. Der Kleine Ajan war schon relativ früh wach geworden, dann aber nach schätzungsweise einer Stunde Geturne und Gewälze bei mir im Bett wieder eingeschlafen. Der Papa Pelz war schon mit dem Fleischbärchen aufgestanden, aber ich hatte diese Gelegenheit noch einmal genutzt. Um kurz nach 10 saß ich auch endlich am Frühstücksstisch.




Zum Mittag gingen wir auswärts in unserem "örtlichen" Familienrestaurant essen. Oma und Papa fuhren mit dem Auto, der Rest lief zu Fuß zum 15 Minuten entfernten Restaurant. Das Fleischbärchen durfte in den Kinderwagen, der Kleine Ajan in die Babytrage. So ein 10-kg-Paket merkt man mittlerweile schon ganz schön. ;-)




Zu Essen suchte ich mir Rinderfiletspitzen mit Gemüse, Pfeffer-Sahne-Soße und Kartoffelspalten aus.




Der Kleine Ajan naschte von Opas und meinem Gemüse.




Und zum Nachtisch nahm ich Crème brulée und einen Milchkaffee. Alle anderen (außer der Kleine Ajan) aßen Eis. ;-)




Wieder zuhause angekommen war das Wetter immer noch ziemlich trübe. Aber es gab gerade eine Regenpause. Die nutzte ich gleich um mit der Großen ein wenig in den Garten zu gehen. Hier entdeckten wir schon die erste aufgeblühte Gladiole.




Anschließend durften wir noch beim Hühner füttern bei Frau Nachbarin "helfen".




Als wir uns wieder ins Haus flüchteten, weil es wieder zu regnen begann, lag der Kleine Ajan immer noch draußen im Wagen und schlief. Er war auf dem Rückweg mit Opa vom Restaurant nach Hause eingenickt. Nun schliefen allerdings auch der Opa und der Papa Pelz. Der große Nachmittagsdurchhänger! ;-)




Das Fleischbärchen und ich hörten ein Hörspiel. Ich hatte letzte Woche ganz überraschend 3 CDs geschenkt bekommen, als ich auf der Straße auf dem Heimweg nach der Kita von einem jungen Mädel angesprochen wurde, ob ich sowas gebrauchen könne. Sie mache gerade in einer öffentlichen Einrichtung ein Praktikum und da seien die ausgemistet worden. Zum Wegschmeißen fand sie sie zu schade. Fanden wir auch! :-)




Außerdem lasen wir Bilderbücher und spielten wir noch ein wenig mit Bauklötzen. Ein neuer Entwicklungsschritt ist nun schon beim Fleischbärchen zu beobachten: sie liebt es, Bauklötze nun nicht mehr nur aufeinanderzustapeln, sondern als "Zug" waagerecht aneinanderzureihen.




Zum Abendbrot gab es die üblichen Verdächtigen.




Der restliche Abend verlief so harmonisch wie schon ewig nicht mehr. Kein Geschrei der Großen beim Baden, keine Tränen beim Ins-Bett-Bringen. Ich genoss, ja schwelgte regelrecht in dieser süßen Harmonie und blieb noch eine ganze Weile im Kinderzimmer sitzen, während meine kleine große Maus schon friedlich schlummerte.




Ich hoffe, ihr hattet auch alle ein harmonisches Wochenende!?

Liebe Grüße,

1 Kommentar:

Nina hat gesagt…

Ich finde das hast du super gelöst. Das Hochzeitsgeschenk ist super. Das werde ich mir merken.


Liebe Grüße

Nina