Nach 3 1/2 Wochen mit unserem Schatz ist es mal wieder Zeit, etwas von sich lesen zu lassen. Ganz, ganz langsam kommt so etwas wie Routine in unser Leben zu dritt. Im Normalfall möchte sie noch alle 3 1/2 Stunden gestillt werden, auch nachts. Einige Male hat sie uns nun aber schon mit einer Schlafphase von sage und schreibe 5 Stunden überrascht! :-)
Es gibt aber auch "die anderen Nächte". Gestern Abend ab ca. 19 Uhr gab es plötzlich, nachdem sie bereits eine halbe Stunde geschlafen hatte, das große Geschrei. Die arme Maus war eigentlich totmüde, satt und frisch gewickelt, aber ihr Bäuchlein war voller Luft. Sie krümmte sich regelrecht vor Schmerzen. Alle üblichen Maßnahmen halfen nichts, oder nur kurzfristig. Den Bauch ließ sie sich gar nicht erst massieren, weil sie sich so dermaßen verkrampfte, dass er ihr dadurch nur um so mehr weh tat. Genauso verhielt es sich mit dem Beinchen anhocken und wieder loslassen. Herumtragen in jeglichen Haltungen stoppte zwar kurzfristig Schreien, weil sie sich neugierig umsah, aber schon nach kurzer Zeit fing sie wieder an. Auch ein halbes Kümmelzäpfchen brachte rein gar nichts. Zwischendurch versuchte ich immer mal wieder sie zu stillen. Mal trank sie und beruhigte sich ein wenig, ein anderes Mal schrie sie einfach nur meine Brust an. Also wurde das Kind in den Kinderwagen gepackt und eine halbe Stunde im Dunkeln durch das Wohngebiet geschoben. Sie schlief sofort tief und fest ein, und genau in dem Moment, als wir sie wieder zur Tür hineinschoben, ging alles wieder von vorne los. So wurde sie ausgepackt und nur in der Windel nackig auf Papas nackte Brust gelegt, doch auch das half nichts. Sie ließ sich einfach nicht beruhigen. Schließlich legte ich mich mit ihr ins Elternbett und versuchte sie noch einmal zu stillen. Dieses Mal versuchte ich erst gar nicht beruhigend auf sie einzureden, sondern hielt sie einfach nur im Arm und streichelte sanft ihr Köpfchen. Nachdem sie doch noch einmal kräftig getrunken hatte, schlief sie dann tatsächlich endlich ein, bis sie nach einer Stunde wieder aufwachte, wieder schrie, ich sie wieder anlegte usw. Das Ganze wiederholte sich alle 1-2 Stunden bis ca. 7 Uhr morgens. Erst als es wieder hell wurde und sie sich soweit beruhigt hatte, dass Steffen sie bäuchlings auf seinen Bauch legen konnte, schlief sie noch einmal 2 Stunden und wachte ohne Schreien wieder auf. Was für eine Nacht!
Warum das alles? Was meine Ernährung in Kombination mit dem Stillen betrifft, konnten wir zusammen mit unserer Hebamme bereits alles ausschließen. Ich würde sagen, sie ist einfach ein temperamentvolles Sensibelchen. Gestern Nachmittag waren wir für ca. 3 Stunden bei Nachbars zum Kaffee, und jeder wollte sie natürlich anfassen und bestaunen, bei dieser süßen, kleinen Maus auch kein Wunder ;-) Hinzu kam die neue Umgebung, die ihrerseits bestaunt werden musste, viel Kinderschrei und -getobe und noch mehr fremde Stimmen. Sowas bringt unsere Kleine doch heftiger aus der Fassung, als man meint. Und wenn sie dann einmal so richtig anfängt zu schreien, dann gibt es kein Halten mehr. Dann regt sie sich vermutlich sogar irgendwann einfach nur noch über das eigene Schreien auf. Die Bauchschmerzen sind dann zwar wirklich da, aber vermutlich nur ein Symptom, resultierend aus der Reizüberflutung. Natürlich kann man ein Kind nicht auf Dauer von allem abschotten, aber die nächsten Tage ist bei uns jetzt trotzdem erst einmal wieder viiiel Ruhe und Kuscheln mit Mama und Papa angesagt
Nun ist es bereits 2 Uhr nachmittags und die arme, süße Maus schläft seit 3 Stunden friedlich in ihrer Wiege im Wohnzimmer. Nach dem nächsten Stillen gibt's dann noch mal ein wenig frische Luft beim Spaziergang im Kinderwagen, und dann werden sich auch die erschöften Eltern noch einmal eine Runde mit auf's Ohr hauen - wenn sie uns denn lässt. ;-)
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Es gibt aber auch "die anderen Nächte". Gestern Abend ab ca. 19 Uhr gab es plötzlich, nachdem sie bereits eine halbe Stunde geschlafen hatte, das große Geschrei. Die arme Maus war eigentlich totmüde, satt und frisch gewickelt, aber ihr Bäuchlein war voller Luft. Sie krümmte sich regelrecht vor Schmerzen. Alle üblichen Maßnahmen halfen nichts, oder nur kurzfristig. Den Bauch ließ sie sich gar nicht erst massieren, weil sie sich so dermaßen verkrampfte, dass er ihr dadurch nur um so mehr weh tat. Genauso verhielt es sich mit dem Beinchen anhocken und wieder loslassen. Herumtragen in jeglichen Haltungen stoppte zwar kurzfristig Schreien, weil sie sich neugierig umsah, aber schon nach kurzer Zeit fing sie wieder an. Auch ein halbes Kümmelzäpfchen brachte rein gar nichts. Zwischendurch versuchte ich immer mal wieder sie zu stillen. Mal trank sie und beruhigte sich ein wenig, ein anderes Mal schrie sie einfach nur meine Brust an. Also wurde das Kind in den Kinderwagen gepackt und eine halbe Stunde im Dunkeln durch das Wohngebiet geschoben. Sie schlief sofort tief und fest ein, und genau in dem Moment, als wir sie wieder zur Tür hineinschoben, ging alles wieder von vorne los. So wurde sie ausgepackt und nur in der Windel nackig auf Papas nackte Brust gelegt, doch auch das half nichts. Sie ließ sich einfach nicht beruhigen. Schließlich legte ich mich mit ihr ins Elternbett und versuchte sie noch einmal zu stillen. Dieses Mal versuchte ich erst gar nicht beruhigend auf sie einzureden, sondern hielt sie einfach nur im Arm und streichelte sanft ihr Köpfchen. Nachdem sie doch noch einmal kräftig getrunken hatte, schlief sie dann tatsächlich endlich ein, bis sie nach einer Stunde wieder aufwachte, wieder schrie, ich sie wieder anlegte usw. Das Ganze wiederholte sich alle 1-2 Stunden bis ca. 7 Uhr morgens. Erst als es wieder hell wurde und sie sich soweit beruhigt hatte, dass Steffen sie bäuchlings auf seinen Bauch legen konnte, schlief sie noch einmal 2 Stunden und wachte ohne Schreien wieder auf. Was für eine Nacht!
Warum das alles? Was meine Ernährung in Kombination mit dem Stillen betrifft, konnten wir zusammen mit unserer Hebamme bereits alles ausschließen. Ich würde sagen, sie ist einfach ein temperamentvolles Sensibelchen. Gestern Nachmittag waren wir für ca. 3 Stunden bei Nachbars zum Kaffee, und jeder wollte sie natürlich anfassen und bestaunen, bei dieser süßen, kleinen Maus auch kein Wunder ;-) Hinzu kam die neue Umgebung, die ihrerseits bestaunt werden musste, viel Kinderschrei und -getobe und noch mehr fremde Stimmen. Sowas bringt unsere Kleine doch heftiger aus der Fassung, als man meint. Und wenn sie dann einmal so richtig anfängt zu schreien, dann gibt es kein Halten mehr. Dann regt sie sich vermutlich sogar irgendwann einfach nur noch über das eigene Schreien auf. Die Bauchschmerzen sind dann zwar wirklich da, aber vermutlich nur ein Symptom, resultierend aus der Reizüberflutung. Natürlich kann man ein Kind nicht auf Dauer von allem abschotten, aber die nächsten Tage ist bei uns jetzt trotzdem erst einmal wieder viiiel Ruhe und Kuscheln mit Mama und Papa angesagt
Nun ist es bereits 2 Uhr nachmittags und die arme, süße Maus schläft seit 3 Stunden friedlich in ihrer Wiege im Wohnzimmer. Nach dem nächsten Stillen gibt's dann noch mal ein wenig frische Luft beim Spaziergang im Kinderwagen, und dann werden sich auch die erschöften Eltern noch einmal eine Runde mit auf's Ohr hauen - wenn sie uns denn lässt. ;-)